Weihnachten auf Bastimentos

 

Nach unserer verregneten Anreise auf Bastimentos, zeigte sich der darauffolgende Tag von seiner besten Seite. Und so beschlossen Manu und ich, dass wir den schönen Tag nutzen würden, um auf die Hauptinsel zu fahren. Wir verbrachten den ganzen Nachmittag auf der Hauptinsel und haben wohl jeden Laden der Hauptstrasse abgeklappert. Wir tauchten ein in den Charme dieses Karibikdörfchens und genossen die Atmosphäre in vollen Zügen. Dann deckten wir uns noch mit Lebensmitteln für die nächsten Tage auf Bastimentos ein. Zufrieden und vollgetankt mit Sonne fuhren wir mit dem Boot zurück auf unsere Insel. Zum Glück haben wir uns mit Lebensmitteln eingedeckt: die nächsten Tage goss es ganztags wie aus Kübeln *bäähh* Unternehmen konnte man bei diesem Wetter nicht gerade viel und so verbrachten wir die Tage mit Lesen und relaxen. Aber irgendwie drückte uns das Wetter doch langsam auf unsere Stimmung. Vermutlich auch deshalb, weil wir auf dieser Insel wirklich quasi rein gar nichts unternehmen konnten (Canopy, Tauchen, Beachvolleyballspielen, usw. machen bei diesem Wetter nicht wirklich Spass ;-) ). Dafür nutzte ich dann meine Zeit, um an Heiligabend mit meiner Familie zu telefonieren (Skype sei Dank). Eiei, war das ein Freudenfest – es hat richtig gut getan, die Stimmen meiner Familie wieder einmal zu hören. Gleichzeitig wurde mir dann aber auch bewusst, wie sehr ich alle vermisse. Ich verfiel regelrecht in eine Art Weihnachtskoller, wie ich im Nachhinein feststellen musste. Wie ich schon einmal erwähnt habe, hat man auch beim Reisen gute und schlechtere Tage ;-) Aber ich hatte noch nie auf meiner Reise derart lange Zeit nach meinem zu Hause… Am Weihnachtstag wurde das Wetter dann zum guten Glück wieder besser und so konnten Manu und ich doch noch etwas die Insel erkunden. Es war zwar drückend heiss und die Insekten waren äusserst aggressiv, aber immerhin konnten wir wieder etwas unternehmen. Am Weihnachtsabend assen wir im Hostel unser Weihnachtsessen: Kartoffelstock, Rotkraut und „Turkey“ (Truthahn) *mmmhhh* das war ein Festessen. Wir genossen den Abend und die Weihnachtsmusik in vollen Zügen. Auch der Stefanstag zeigte sich von seiner besten Seite und so konnten wir noch einen Ausflug zum „Turtle – Beach“ machen. Leider trafen wir keine Schildkröten an, jedoch eine sagenhafte und beinahe unberührte Landschaft. Am Abend genehmigten wir uns noch einen Piña Colada in der Hostelbar *mmhhh* und hatten so einen wunderbaren Weihnachtsabschluss.