Unsere abenteuerliche Reise nach Bastimentos

 

Nach 5 Tagen im Paradies Cahuita sind dann also Manu und ich nach Panama weiter gereist. Von Cahuita aus mehr oder weniger ein Katzensprung. Die Reise mit dem Costa-ricanischen Bus war ein Abenteuer für sich und auch zogen immer mehr Wolken am Himmel auf. An der Grenze mussten wir zuerst den Ausreisestempel von Costa Rica besorgen und danach mit Sack und Pack über eine abenteuerliche Brücke hinüber nach Panama laufen. Kaum sind wir losgelaufen fing es an aus allen Kübeln zu regnen *iikkk* Beim Zoll in Panama angekommen montierten wir umgehend unsere Rucksack – Regenschütze, nichtsdestotrotz waren wir schon da fast nass bis auf die Unterhosen :o) Die Einreise verlief problemlos und wir fanden auch sofort einen Shuttlebus welcher uns zum Hafen für die Überfahrt nach Bocas del Toro brachte. Der Kleinbus wurde vollgestopft und wir fuhren weitere 1 ½ Stunden durch die Pampa von Panama. Danach ging es mit Booten weiter, denn Bocas del Toro ist ja ein Inselgebiet von Panama. Auch die Bootsfahrt war nichts anderes als einfach nass – aber immerhin war es einigermassen warm, sodass wir wenigstens nicht frieren mussten ;-) Da Manu und ich nicht auf der Hauptinsel residierten, mussten wir ein weiteres Boot auf die Insel Bastimentos nehmen. Ich erklärte dem Fahrer, dass wir zum Bocas Bound Hostel müssten und er nickte und fuhr los. Er setzte uns in einem Dörfchen ab und irgendwie kam uns dies etwas suspekt vor. Wir fragten noch einmal nach und der Fahrer meinte, dass das schon korrekt sei. Wir liefen also ins Dorf – aber weit und breit kein BocasBound Hostel (obwohl uns die Einwohner mehrere Male in irgend eine Richtung schickten) – und wohlgemerkt: es regnete immer noch wie aus Kübeln… Die Einwohner kamen uns ganz suspekt vor, aber irgendwann traffen wir doch noch auf einen vertrauenswürdigen Einwohner, der uns schlussendlich sagte, dass wir zu einem anderen Strand fahren müssten (was natürlich noch einmal pro Person 5 Dollar kostet – aber die haben Einheitspreise, da gibt’s nichts daran zu rütteln *pfff*). Der nette Tico organisierte uns ein Boot und so kamen wir dann doch noch am richtigen Ort an. Jaja, die Ticos: auch wenn sie nicht wissen wo etwas ist, sagen sie einem einfach irgend etwas. Es würde ihnen im Leben nie in den Sinn kommen, zu sagen, dass sie nicht wissen, wo etwas ist… Wir waren nudelfertig und einfach nur nass von unserer Reise und ärgerten uns natürlich auch ein bisschen, dass uns dieses Missgeschick passiert ist. Ich erzählte dann dem Tico an der Hostelreception von diesem Vorfall und dieser meinte nur, dass dies ab und an vorkomme – so kann man als Bootsfahrer halt leichtes Geld verdienen *pfffff* Wir checkten ins Hostel ein (welches ebenfalls sehr abgeschieden im Juhee der Insel Bastimentos liegt) und waren einfach nur happy, dass wir eeeendlich eine warme Dusche geniessen konnte. Und siehe da: sogar meine Kleider blieben dank meinen Vakuumsäcken trocken ;-) Wenigstens das – denn mit meinen Büchern, usw. sah es ganz anders aus *grummel* (und dies, trotz Rucksack – Regenschutz)… Dieser Tag ist wirklich einfach zum Vergessen… ;-)