Death Valley

Heute haben wir einen langen und anstrengenden Reisetag vor uns. Nach unserer Las Vegas Session machen wir uns auf den Weg ins Death Valley – dem heissesten Ort auf diesem Planeten. Kurz nach Las Vegas fahren wir durch eine vom Staat geschützte Gegend wo noch frei lebende Mustangherden leben. Nur allzu gerne hätte ich so eine Herde live gesehen, aber die Tiere fühlen sich wohl im Schutze der Hügel wohler als in der Nähe der Strasse. Nichtsdestotrotz beeindruckt es mich sehr, dass hier in den USA Pferde noch in freier Wildbahn leben dürfen. Wir machen einen kurzen Halt im letzten zivilisierten Dörfchen, bevor es ins „Tal des Todes“ geht. Wir rüsten unseren Wasservorrat auf (man weiss ja nie ;-)) und dann geht es los – eine Fahrt durch beindruckende Wüstenlandschaft. Wow, ich habe gar nicht gewusst, dass Wüste so schön sein kann. Hier ist wirklich auch ein ganz spezieller Ort und als wir dann beim -85.5 Meter unter dem Meeresspiegel gelegenen „Badwater – Basin“ ankommen schlägt uns die Hitze nur noch so entgegen. Zum Glück bin ich regelmässige Saunagängerin – ich finde die Hitze herrlich und die Landschaft ist schlicht und einfach grandios! Ich könnte noch lange hier verweilen, aber Jane drängt zur Weiterfahrt – ich glaube sie hat ziemlichen Bammel vor der Strecke, welche wir vor uns haben. Als wir uns danach auf den Weg in Richtung Californien machen verstehe ich, weshalb Jane so den Bammel hat. Es geht auf schmalsten Gebirgsstrassen von – 85.5 Meter unter dem Meeresspiegel hinauf auf den höchsten Punkt Californiens dem Mount Whitney, welcher auf 4418 Meter über dem Meeresspiegel liegt, dann wieder hinunter bis wir am Abend schliesslich halb gerädert in Californiens Bergen in Bishop ankommen. Wir bauen wieder einmal unsere Zelte auf und sind so todmüde, dass wir uns gleich nach dem Abendessen in unsere Katakomben zurückziehen. Mit Hyänengeheule in den Ohren schlafe ich bereits nach kürzester Zeit ein ;-)