Fertig Schule

 

Eieiei, wie die Zeit verrinnt… Erst noch stand ich am Anfang meiner 5 Wochen Sprachschule in Samarà und nun ist diese auch bereits schon seit einer Woche „Geschichte“. Und was soll ich sagen? Ich bin eigentlich ganz froh darüber ist die Sprachschule vorüber. Die 5 Wochen, welche ich in der Schule vorwiegend mit Grammatik büffeln verbracht habe, haben mich reichlich gebraucht. Zum Glück hatte ich jeweils „nur“ 4 Stunden pro Tag Schule. Die restliche Zeit verbrachte ich grösstenteils mit Erholen am Strand und lernen – und ich habs tatsächlich geschafft, auch nach *studier* 16 Wochen Weltreise noch keine einzige Karte zu schreiben *schäääm* Auch mit dem Aktualisieren meiner Homepage, war ich die letzten Wochen nicht mehr so fleissig. Jedoch waren die letzten Wochen ja auch relativ „eintönig“. Nach fast 6 Wochen im Hostel durfte ich dann zu meinen zwei Kollegen ins Appartment (oder eher ins „Baumhaus“) einziehen. Ich wohnte nicht mehr mitten in Samarà, sondern etwas abseits und ruhiger gelegen. Ich konnte mich in dieser Woche nun richtig gut erholen. Jedoch bin ich nicht nur faul auf der Haut herumgelegen, sondern habe mich dann am Montag das erste Mal seit Hawaii wieder aufs Surfboard gewagt. Eieiei, hatte ich Muskelkater vom Paddeln – aber Surfen ist einfach toll und dann vergisst man die Strapazen gerne. Am ersten Surftag schluckte ich noch mehr Wasser, als dass ich Wellen (resp. Weisswasser – ich bin ja immer noch Anfängerin ;-)) surfen konnte *ggg* Jaja, es ist gar nicht so einfach auf dem Brett das Gleichgewicht zu halten ;-) Aber es klappte von Tag zu Tag besser und am Donnerstag erwischte ich dann meine erste richtige Welle *jupii* Abends gingen wir dann jeweils auf ein Bier ins Pablitos, einem typischen Tico – Restaurant, wo praktisch keine Touristen anzutreffen waren. Zum Bier wurde auch immer noch eine Portion Fleischsuppe serviert (wie zu Hause) *mmmhhh* Wir fühlten uns dort nach einigen Tagen schon fast wie im heimischen Stammlokal zu Hause ;-) Leider wurde meinen beiden Kollegen Anfangs Woche eröffnet, dass das Appartement über die Festtage weitervermietet würde *grmpf* und so mussten wir uns überlegen, wie wir denn die Festtage verbringen sollen. Dann ist ja „High Season“ und es ist relativ schwierig eine gute und auch bezahlbare Unterkunft zu finden. Aber wir haben etwas Cooles ausgetüftelt und sind nun froh, dass wir mal aus Samarà raus kommen. Heute Samstagmorgen haben wir den 04.30 Uhr Bus nach San Jose genommen, wo wir diese Nacht übernachten werden. Und Morgen geht es dann weiter für 5 Nächte an die Karibikküste nach Cahuita *juppii* Ich freue mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten ;-) A pro pos: diese steht ja auch unmittelbar vor der Tür (falls bis dahin nicht die Welt unter gegangen ist ;-)), aber irgendwie kommt bei 35 Grad im Schatten, Strand und Meer nicht wirklich Weihnachtsstimmung auf – und dies, obwohl doch an so manchen Orten weihnächtlich dekoriert wurde und im Tico – Markt nonstop Weihnachtsmusik gespielt wird. Nebenbei habe ich diese Woche auch noch einen weiteren Entschluss gefasst… Wenn ich daran denke, dass ich in 1 Monat schon nach Hawaii / Asien weiterreisen sollte, spüre ich einen ziemlichen Wiederstand in mir. Ich kann das gar nicht so recht beschreiben, aber Lateinamerika gefällt mir wirklich sehr gut und ich möchte gerne noch viel mehr davon sehen. Zudem möchte ich mein gelerntes Spanisch weiter ausbauen und festigen. Und was ist das Tolle, wenn man kein unflexibles „Round – the – World- Flugticket“ hat? Genau, man kann spontan seine Reiseroute ändern ;-) Und so habe ich mich nun entschlossen, nicht die klassische Weltreise rund um den Erdball zu machen, sondern hinunter nach Südamerika zu reisen. Ich werde vermutlich hier in Zentralamerika noch Panama bereisen und von dort aus weiter in Richtung Peru reisen. Südamerika hat ein sensationelles Bussystem und so kann ich dann von Peru nach Chile fahren, danach rüber nach Argentinien und noch nach Paraguay wo ich eine Freundin besuchen möchte. Asien rennt mir ja nicht davon und auf Hawaii war ich ja schon einmal für 3 Monate. Also entdecke ich doch lieber noch etwas den amerikanischen Kontinent, bevor ich vermutlich im späteren Frühling / frühen Sommer wieder zurück in die Schweiz kehren werde.