01.09.2012

Wonderful Washington D.C.

Nach der Nacht in Cherry Hill haben wir am anderen Tag Washington D.C. besucht. Und was soll ich dazu sagen? Ich bin hin und weg von dieser wunderschönen Stadt – man hätte meinen können, man würde sich in einer Schweizer Stadt wie Bern oder Luzern befinden. Meine Reisegspähnli haben mich etwas schräg angeschaut, als ich ihnen sagte, dass ich die Stadt alleine auskundschaften möchte. Ich hatte wirklich keine Lust, auf das Hot Spot Gehetze. Ich erzählte unserer Tourleaderin, dass ich das Washington Monument besuchen möchte und sie meinte, ich solle das nicht machen, da wir am Abend nochmals hinfahren würden. Nichtsdestotrotz bin ich meines Weges gegangen und habe das Monument, das „World War II – Memorial“ besucht, usw. Insgesamt bin ich sicherlich 3 Stunden in dieser Gegend herumspaziert und habe einfach alles auf mich wirken lassen. Zum Glück, denn erstens hat es am Abend wie aus Kübeln gegossen und zweitens war es nur eine kurze „Autotour“ zu den Hot Spots… Was bin ich froh, bin ich meines eigenen Weges gegangen ;-) Natürlich habe ich auch das weisse Haus besucht – zumindest von aussen :o) Ich stand da so am Zaun als auf einmal die Polizei das Gelände räumte und uns etwas weiter weg schickte. Diese Aktion machte mich natürlich neugierig und so montierte ich sicherheitshalber mein 70-300 Teleobjektiv auf meine Kamera. Ich musste auch gar nicht lange warten, als ein Helikopter am Himmel auftauchte. Auf dem Dach des weissen Hauses standen Polizisten und auch auf anderen Dächern konnte ich Polizisten beobachten. Der Helikopter landete vor dem weissen Haus. Leider konnte ich trotz meines Teleobjektives nicht so genau beobachten, was da ganz genau los war. Aber auf jeden Fall tauchten am Himmel auf einmal zwei weitere Helikopter auf. Als der erste Helikopter wieder startete flog er über uns hinweg davon, begleitet von den anderen zwei Helikoptern. Jane, unsere Tourleaderin erklärte mir am Abend, dass demzufolge der Präsident der USA abgeholt wurde… *hihihi* ich bin ja irgendwie schon immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort *gg* Washington D.C. hat auch eine riesige Menge an interessanter Museen – ich konnte mich beinahe nicht entscheiden, welches ich denn besuchen soll, aber ich habe mich schlussendlich für das Indianermuseum entschieden. Mich hat es beinahe von den Socken gehauen… Ich habe noch nie ein interessanteres und schöneres Museum gesehen. Und wisst ihr, was das Beste war? In Washington D.C. zahlt man in keinem Museum oder auch nicht im botanischen Garten, welchen ich ebenfalls besuchte, Eintritt (im Gegensatz zu New York, wo man durchschnittlich etwa 17 Dollar Eintritt pro Museum zahlt). Washington D.C. hat mich wirklich in jeder Hinsicht positiv überrascht: es ist äusserst sauber, sicher, hat einen „ruhigen Spirit“ und die Menschen sind überaus freundlich. Ja, ich glaube hier könnte ich locker eine Woche Urlaub verbringen ohne dass es mir eine einzige Sekunde langweilig werden könnte ;-)